Sonntag, 20. April 2008

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Dienstag, 18. März 2008

Me in Black & the Man in Blue

Wer stellt sich schon zu den ebenso erstarrten wie lustig bemalten menschlichen Statue, die sich (hoho) lustig bewegen, wenn man eine Münze in den Hut davor wirft? Nur Touristen - für ein Foto.
Statue Österreicher auf jeden Fall nicht und ich schon gar nicht.
Doch kaum begibt man sich ins Ausland, lässt man anscheinend seine Identität am Check-In-Schalter zurück und schlüpft in jene des Touristen rein.
So geschehen letztes Wochenende in Berlin. Berlin war wieder einmal spitze, aber die Blue-Man-Group hat mich voll erwischt! Wahnsinns-Show!!!

Und was passierte nach der Vorstellung im Foyer?
Völlig paralysiert: Peter Dietrich in seiner Touristen-Hülle, steuert zielsicher einen der drei Blueman in seiner blauen Hülle an. Ganz nach dem Motto: Da ist die Linse - schau her, wie ich grinse :-)

Peter-Blueman

Montag, 25. Februar 2008

„Wir würden dieses Interview jederzeit wiederholen!“

Was kommt raus, wenn zwei Studentinnen, zwei Lektoren interviewen und dabei die Stimmung so gut ist, dass mehr gelacht als geredet wird? Nix Gescheites? Falsch! Wie auch immer sie es angestellt haben, Anna Kallina und Eva Zanzinger stellten ein sehr nett zu lesendes KOMMPress-Interview mit Werner Dorfmeister und mir ins Netz.

KOMMPress-Interview

Vorneweg die Bemerkung: „Wir würden dieses Interview jederzeit wiederholen!“
Ja dann, machen wir das doch, nur diesmal mit umgekehrten Rollen. Ich interviewe die beiden Interviewerinnen. Demnächst hier zu lesen!

Donnerstag, 14. Februar 2008

Diskussionsbedarf

Mit der UEFA-EURO 2008 findet heuer im Juni der drittgrößte Sportevent der Welt in Österreich und der Schweiz statt. Die garantierte Aufmerksamkeit für die EURO 2008 bietet zahlreichen Unternehmen die Chance, sich in einem attraktiven Umfeld zu positionieren. Die Kreativen sind gebrieft - dicke Extrabudgets reserviert. Kurz: Die EURO 2008 ist ein Eldorado für KommunikationsmanagerInnen. Hier wird geklotzt und nicht gekleckert - und das in großem Stil!

Pod-Disk_EURO-08_www

Doch was ist nun der wahre Sinn des Spektakels?
Kämpfen die Kicker auf dem Spielfeld um Tore und Punkte oder kämpfen die Marken am Spielfeldrand um Image und Umsatz?

Ich freue mich auf eine schöne Diskussion und reges Publikumsinteresse!

Anmeldungen bitte hier!

Die DiskutantInnen:
  • Prof. Dr. Manfred Bruhn, Professor für Integrierte Kommunikation und Marketing; Uni Basel
  • Rainer Fleckl, Stv-Sportchef KURIER und Journalist des Jahres 2007
  • Philipp Krumpel, Account Director CCP,Heye (Werbeagentur des Hauptsponsors McDonald´s)
  • Mag.(FH) Anja Richter, Presse-Sprecherin Wiener Organisationskomitee EURO 2008; Absolventin Inst. f. Kommunikationsmanagement und Weltklasse-Turmspringerin
  • Diskussionsleiter: Mag. Maximilian Mondel, HORIZONT/BESTSELLER

Dienstag, 15. Januar 2008

Wolf Prix: Der Kommunikator

Architekten sind herausragende Gestalten. Kreativ, visionär, unbeugsam, schwarz uniformiert. Ich bin mir sicher, dass der Architekten-Job in einer spontanen Umfrage in den Top-3 der kreativsten Berufe landen würde – ungeachtet dessen, dass ein Großteil ihrer Zunft am Hungertuch nagt. Ein paar wenige Architekten haben es jedoch geschafft. Sie verschaffen sich Gehör und setzen ihre Visionen um – kompromisslos und laut polternd.
Wolf_Prix

Wolf D. Prix, Mastermind des Architekturbüros Coop Himmelb(l)au, ist einer von jenen, die es geschafft haben. Warum? Er hat die Regeln der Selbstvermarktung verstanden und wendet sie konsequent und kompromisslos an.
Er visioniert an einem genialen Grundgedanken (die Realisierung des radikal-dekonstruktivistischen Gebäudebaus), er reproduziert diese Idee in immer wiederkehrender (selbstähnlicher) Weise und vermarktet diese konsequent und merkbar (noch nie fand ein Foto ohne seinen qualmenden Reserve-Phallus den Weg in ein Massenmedium).
Dabei hat er die Spielregeln der Kommunikation und Markenbildung verstanden:
Nütze die Kommunikation nicht als Selbstzweck, sondern um dich und deine Vision zu erklären: „Du musst dich verständlich machen, sonst wirst du nicht verstanden und bekommst die Aggression sofort zu spüren. Man kann durch Kommunikation Gegner nicht zu Freunden machen, aber wenn du die Chance hast, deine Architektur zu erklären, wirst du nicht gleich aufgrund von Vorurteilen als Idiot bezeichnet.“ (Interview im Falter, 1-2/08, 11.1.-17.1.)
Solche Aussagen gefallen mir :-)

Und schon bald schwebt die ganze Geschichte in einer Metaschleife und die Kommunikation schafft Vertrauen, weil man die Abkürzung nimmt und in das Vertrauen der anderen vertraut.
Genial: Ein reziprokes Vertrauenssystem, dessen Ursprung nur noch schwer nachvollziehbar ist und aus sich selbst heraus gestärkt wird bzw. hin und wieder durch einen Stups vom Meister selbst in Schwung bleibt.
Mehr kann Kommunikation nicht leisten. Mehr ist auch nicht notwendig.

Wolf D. Prix ein Einzelfall? Nein, in der gleichen Liga spielt auch Karl Lagerfeld. Aber dann wird´s bald ziemlich dünn.

Bildquelle: http://enr.construction.com/images2/2006/08/060814-wolf-prix.jpg

Sonntag, 6. Januar 2008

Corporate Wording à la ÖSV

Aktuell zur laufenden Vier-Schanzen-Tournee, meine Lieblings-Sportler-Spitznamen:
1. Schlieri (Gregor Schlierenzauer, Schispringer)
2. Morgi (Thomas Morgenstern, Schispringer)
3. Kofi (Andreas Kofler, Schispringer)
4. Hölli (Martin Höllwarth, Schispringer)
5. Goldi (Andreas Goldberger, Schispringer)

Mit Respektabstand:
6. Schweini (Bastian Schweinsteiger, Fussball-Spieler)
7. Gusi (Alfred Gusenbauer, Läufer und Bundeskanzler)
8. Kini (Heinz Kinigartner, Motocross-Fahrer)

Morgi_Fans

Meine eindeutigen Lieblinge sind die ÖSV-Adler, mit ihrem i-Faktor. Selten ein kompakteres und stimmigeres Corporate Wording entdeckt. Durchgezogen auf allen Hierarchiestufen des Verbandes und auch akzeptiert von den wichtigsten Dialoggruppen. Vom Präsidenten, den Sportdirektoren über die Trainer bis zu den Athleten selbst und ihren Fans, alle kommen in der gegenseitigen Ansprache ohne des „i“ am Ende nicht aus. Selbst die österreichischen Medien überschlagen sich bei Erfolgen geschlossen im besten prä-adoleszenten Nickname-Style.

Gut gefällt mit auch Arthur Pauli. Seine große sportliche Zeit kommt vielleicht noch. Vorbereitet darauf ist er allerdings schon. Und wie: Er hat sich das „i“ gleich in den Pass eintragen lassen!

Beim gestrigen, ersten Springen in Bischofshofen fiel mir der Name Roland Müller auf. Achtung: Wenn der Bursche weiter so hüpft wie in der Qualifikation, wird uns bei der nächsten Tournee regelmäßig ein Mülli aus der Zeitung entgegenspringen.

Ohne i-Faktor – daher außer Konkurrenz – mein absoluter Lieblingsname:
I. Der Hirsch aus Flirsch (Mario Matt, Schifahrer)

Mittwoch, 5. Dezember 2007

Die PR auf der Couch

Kommt die PR-Branche zum Psychiater.
„Wie geht´s uns denn heute?“
Die PR-Branche beginnt zu jammern: „Ja schlecht! Alle sind gemein zu mir! Mein Chef weiß immer noch nicht, was alles in mir steckt, meine Kollegen schnappen mir die größten Kuchenstücke vor der Nase weg. Ich würde ja gerne und überhaupt, aber die anderen lassen mich nicht!“

Ist das ein Witz? Nein, harte Realität: Kein Event, kein Kollegengespräch ohne Gejammer über das schlechte Image, die Reduktion auf Pressearbeit und die mangelnde Anerkennung.
Aber PR ist doch nicht nur Pressearbeit und Veranstaltungsorganisation. Warum, zum Kuckuck, begreift das keiner? Braucht die Öffentlichkeitsarbeit einfach mehr oder bessere PR?

Bereits Mitte der 1950er Jahre meinte Edward Bernays: „Good PR begins at home!“ und hier, glaube ich, liegt der Hase wirklich im Pfeffer.
Mit rund 25 PRVA-Mitgliedern sitze ich einmal pro Monat bei Leo Hauska in der Kärntnerstraße. Unser Ziel: Ein CSR-Konzept für den PRVA.

„Ehrlichkeit“, „Wahrhaftigkeit“, „Wahrheit“, „Transparenz“, „strategisches Denken“ – das wären die wichtigsten Treiber unseres Handelns, sagten wir gleich zu Beginn. Welch hoher Anspruch für eine einzige Branche! Viel später kam zögernd „Spaß an der Arbeit“, „ein bequemer Sessel“ und auch ein bisschen „angemessene Bezahlung“.

Doch wie ist das nun tatsächlich mit der Wahrheit: Ist Wahrheit immer die Wahrheit sagen, die ganze Wahrheit - oder lediglich nichts Falsches sagen? Und wie steht es dann um das Vertrauen?

Der in dieser Diskussion geübte PR-Profi: „Ich bin der Gute. Wahrhaftigkeit und Vertrauen stehen ganz oben. Der Rest interessiert mich nicht.“

Wirklich? Die Diskussionen im CSR-Lab zeigen, diese strahlende Maske ist ein unglaubwürdiger Schutzschild (vor was?) und darunter kommen auch weniger hehre Motive zum Vorschein. PR-Leute sind keine Übermenschen. Und PR-Arbeit ist kein Selbstzweck: Sie ist harte Arbeit und sie soll am Ende des Tages den Auftraggeber und schließlich auch den PR-Menschen selbst möglichst glücklich machen. Und da haben wir noch gar nicht vom Ideal einer Integrierten Kommunikation gesprochen.

Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung. Dafür braucht man keinen Psychiater, sondern ein wenig Leidensfähigkeit, denn Selbsterkenntnis kann schmerzhaft sein.

Ach ja, die Pointe bin ich Ihnen noch schuldig:

„Und was machen Sie dann?“, fragt Dr. Freud.
„Ich weine laut und stampfe mit den Füßen…“
„Machen Sie weiter so! Die Stunde ist um. Das wären 70 Euro. Wir sehen uns nächste Woche.“

Sonntag, 2. Dezember 2007

Gedanken zur PR-Staatspreisgala

Kalt-warm, gab´s im Rahmen der Gala zum PR-Staatspreis 2007. Während ich mir erlaube zum Staatspreisträger Spar Österreich mit „Check the Snack“ keine Meinung zu haben, konnte mich der Kommunikator des Jahres, Rudolf Taschner, mit seinen Dankesworten restlos begeistern. Einsame Klasse!

Jedoch gleich zu Beginn nistete sich ein großes Fragezeichen bei mir ein, das meinen ganzen Abend überschattete:
Wenn mit dem ehemaligen Financial Times-Herausgeber Andrew Gowers ein gestandener Journalist als Key-Note-Speaker zur PR-Staastpreisgala engagiert wird, erweist man der PR in ihren Bemühungen sich von der reinen Pressearbeit zu emanzipieren einen Bärendienst (?!?).

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